Und Ende der zweiten Septemberwoche, ging es zu einem verlängerten Wochenende ins Allgäu. Dort nahm ich mit dem Pony und drei weiteren Einzelreitern am Panoramaritt rund um die Jamwima-Ranch teil.
Im Vorfeld wurde schon von den fürchterlichen Wegen berichtet, die aber, befindet man sich in netter Begleitung, garnicht ins Gewicht fallen. Man braucht eben einen Hufschutz, und unserer war nun auch wieder neu – es konnte also losgehen.
Anreise am Vortag, kein Testritt, das Pony war dann schon etwas hibbelig die ersten Meter. Es ging erstmal durchs Dorf, raus aus dem Dorf, an Wiesen und Wäldern entlang und hindurch und dieses Mal, bedingt durch die Wege, auch mit viel Schritt. Schnellem Schritt, den das Pony zu meiner Freude sehr gut mithalten konnte, ja ich hatte sogar den Eindruck dass sich ihr Schritt dadurch verbessert hat.
Dann kam doch ein Galopp, etwas flott, dem Pony natürlich trotzdem nicht flott genug, und dann die ersten Rindviehcher. Wir mussten uns mal kurz hinter dem Kaltblut verstecken, aber es ging dann ganz gut. Auch an den anderen Tagen.
Die Challenge am zweiten Tag: über die Autobahn. Wir haben geführt und ich glaube es wäre sonst auch kein Problem gewesen. Übernachten in einem Schloss, sehr nett eingerichtet, aber irgendwie kaltes Gemäuer. Nachdem ich mir Abends die Pin fast zerschossen hätte, war der Samstag ohne Bilder. Man sollte sich doch nicht auf das Handy verlassen – auch wenn es eine Leica Camera hat und super Fotos macht, wenn es darf.
Die nächste Übernachtung liess das Pony auf der Seite schlafen, es waren so steile Hangkoppeln, da war nix gerade. Auch wenn es gerade an diesem Tag, der uns nach Isny führte und einen kleinen Flusseinritt mit sich brachte, für mich schon sehr rauf und runter ging, soll es scheinbar eine Tour geben die echt steil ist. Das ist dann wie bei den Schweizern im Wallis, fürchte ich.