Regen ist neben Schnee der worstcase beim Wanderreiten, aber ein regelmäßiger Begleiter bei allen Outdoor Aktivitäten. Beim Wanderreiten ist zusätzlich zu beachten, ob man wenn man mal nass ist trockene Kleidung zur Verfügung hat, oder trocken kann. Wenn nicht, ist es umso wichtiger trocken zu bleiben.
Reitmantel /Regenmantel
Eine gute Lösung um auch die Beine und den Sattel/Ausrüstung zu schützen, wenn der Mantel groß genug und dicht ist.
Poncho
Ähnlich wie der Mantel, aber leichter. Man muss hier unbedingt auf die Größe achten, lieber zu groß. Ponchos für Radfahrer sind oft zu knapp. Ponchos für Wandern sind qualitativ besser und eher geeignet.
Einen zweiten Poncho kann man auch zum Abdecken des Sattels nutzen. Wichtig ist, dass die Pferde besonders bei Wind an flatternde Gegenstände gewöhnt sind. Dies gilt auch für schnelleres reiten mit Poncho.
Ich nutze zuhause einen Bundeswehrponcho, der ist sehr schwer aber 100% dicht und groß genug.
Regenhose
Eignen sich sehr gut um sicher trocken zu bleiben und können sicherheitshaltber gut mit Regenjacke oder Poncho kombiniert werden. Nachteile sind: häufig wenig Halt im Sattel, wenns wärmer wird heiss, kompliziert zu wechseln.
Handschuhe
Hier habe ich mal gesehen, dass Gummihandschuhe drübergezogen wurden, vom Klima her etwas gewöhnungsbedürftig. Könnte auch mit einmal-Handschuhen funktionieren. Ich tendiere ehrlich gesagt zu einem zweiten Handschuhpaar zum wechseln. Wenn es nicht zu kalt ist, reite ich auch mal ohne Handschuhe, die ich sonst eigentlich immer trage.
Fazit
Regenschutz ist sehr wichtig und sollte unbedingt vorhanden sein und auf dichtheit geprüft werden. Ich habe schon neue undichte Ponchos erlebt und gemerkt dass die gummierung auch nicht ewig hält.
Die Kombi Regenjacke und Hose hält sicher trocken, ist aber sehr unflexibel.
Ein guter Poncho, eventuell ein zweiter für die Ausrüstung scheint mir die beste Lösung.